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Edelsteine und Ayurveda Kai Figdor, MBA, PGA Ayurveda, vedische Astrologie und Edelsteine stehen in enger Beziehung zueinander. Ayurveda-Ärzte bedienen sich oft der vedischen Astrologie. Ein vedisches Horoskop zeigt die Lebensbereiche auf, in denen wir unsere Verhaltensmuster und Einstellungen ändern sollten um nicht krank zu werden. Sehr viel hängt auch vom richtigen Zeitpunkt (Muhurta) ab. Wann mit einer Handlung, wie z.B. der ersten Einnahme einer Medizin oder einer Reinigungskur begonnen wird, ist oft genauso wichtig wie die Handlung selbst. Auch bei der Diagnose, Behandlungsart und Behandlungslänge unterstützt die vedische Astrologie den Ayurveda. Außerdem
läßt sich für jeden Zeitpunkt in der Vergangenheit,
der Gegenwart und der Zukunft die Qualität der Zeit bestimmen.
So sieht der vedische Astrologe (Jyotishi), ob schlechte oder gute
Zeiten anstehen und wann sie wieder vorbei sind. Um die schlechten
Zeiten auszugleichen werden astrologische Edelsteine empfohlen. In
der Autobiographie eines Yogi sagt Yoganandas Meister, Sri Yukteswar,
im 16. Kapitel: Schon vor vielen Zeitaltern machten unsere Rishis
(Seher) sich Gedanken darüber, wie man den nachteiligen Einflüssen
aus dem Kosmos entgegenwirken könne. ... Am wirksamsten jedoch
sind reine Juwelen von nicht weniger als zwei Karat. Sie dienen
als Schutz vor unangenehmen Einflüssen wie Krankheiten, Unfällen,
Verlusten oder anderen Arten von Problemen die auf uns zukommen können
(siehe Rk Veda 6. Mandala, Brihat Samhita, Agastya Mat, Ratna
Prakash, Bhava Prakash u.a.). Auch für die Verschreibung von
astrologischen Edelsteinen, der Herstellung von Edelsteinmedizin,
wie es vielfach in den Ayurveda-Schriften erwähnt wird, ist das
astrologische Wissen unerlässlich. Die vedischen Schriften stimmen weitgehend mit der Zuordnung der Edelsteine zu den Planeten überein. In einem Sanskrittext zur Astrologie, dem Jataka Parijat, heißt es: Der Rubin ist der Edelstein des Herrn des Tages (der Sonne), die glühende Perle ist der Edelstein des kühlen Mondes, die rote Koralle ist der Edelstein des Mars, der Smaragd ist der Edelstein des edlen Merkur, der gelbe Saphir ist der Edelstein des Jupiter des Lehrers der Götter, der Diamant ist der Edelstein der Venus der Lehrerin der Dämonen, der blaue Saphir ist der Edelstein des Saturn, der Hessonit ist der Edelstein des Rahu (aufsteigender Mondknoten) und das Katzenauge ist der Edelstein des Ketu (absteigender Mondknoten). In einer tantrischen Schrift, dem Rasa Tantra Sara wird der menschliche Körper als eine Insel der neun Edelsteine, wie sie in der vedischen Astrologie verwendet werden, bezeichnet. Jedes Dhatu (Fleisch, Haut, Blut, Knochen, Fett ...) hat eine Beziehung zu einem der neun Edelsteine. In den Puranas (Teile der vedischen Literatur) wird beschrieben, dass das göttliche Licht die Planeten entstehen lässt und nährt. Diese geben das Licht weiter an die Edelsteine. Es besteht also eine Beziehung zwischen dem göttlichen Licht, dem jeweiligen Planeten und dem entsprechenden Edelstein. Die Edelsteine wiederum geben dieses Licht weiter an ihre Umgebung und, wenn sie mit dem menschlichen Organismus in Verbindung stehen, geben sie diese Energie an den Menschen weiter. In einer visionären Schau sagte die heilige Hildegard von Bingen (1098-1179): am vierten Tag entstehen die Edelsteine und sie verkörpern kosmische Abläufe, (...) sie sind Zierde für den obersten Engel und Gnadengabe an den Menschen. Sie bezeichnete die Edelsteine als Gabe des Schöpfers an sein Geschöpf, ihm gegeben, um seine Heilung zu fördern, seine Leiden zu heilen... Ursachen
des Leidens: Ursache
und Wirkung: Aus
vedischer Sicht sind all unsere Gedanken, Worte und Handlungen
Schwingungen, die sich im ganzen Universum ausbreiten - genauso wie
ein Stein, der ins Wasser fällt und Wellen erzeugt, die sich
über den ganzen Teich ausbreiten. Die Schwingungen werden von
den Planeten empfangen, gespeichert und wieder an den Verursacher
zurückgegeben. Die astrologischen Edelsteine stehen in Resonanz
mit den Planeten. Tragen wir diese Edelsteine, wirken sie ausgleichend
auf das, was uns die Planeten zurückgeben. Als
ein Beispiel möchte ich hier den blauen Saphir erwähnen. Aus
verschiedenen alten indischen Schriften (Brihat Samhita, Agastya Mat,
Ratna Prakash, Bhava Prakash, Anubhut Yogamala u.a.) geht hervor,
dass der blaue Saphir bei folgenden Problemen helfen kann: chronisches
Fieber, Epilepsie, Asthma, Gelenkschmerzen, Neuritis, Hysterie, Rheuma
und Koliken. Welche Probleme nun der Saturn verursacht und wo der
blaue Saphir hilft, hängt aber von der Stellung des Planeten
im individuellen Horoskop ab. Auf der körperlichen Ebene regiert
der Saturn die Lebensspanne, chronische Krankheiten, Zähne, Muskeln,
Sehnen, Gelenke und rheumatische Erkrankungen (siehe auch Siebelt
Meyer, Großes Handbuch der Vedischen Astrologie).
Der
Saturn ist der äußerste sichtbare Planet in unserem Sonnensystem
und steht auch für Transzendenz. Er ist der große Lehrer
der göttlichen Wahrheit. Haben wir sein Wirken verstanden, fällt
die Illusion der Welt. Das Tragen eines blauen Saphir hilft, die Lehren
besser zu meistern und gründet uns mehr in unserem Selbst. Dem blauen Saphir werden von verschiedenen abendländischen Autoren ähnliche Dinge zugeschrieben: Bei Origines, Hieronymus, Gregor dem Großen, Albertus Magnus und Beda bedeutet die heitere Himmelsfarbe des Saphir die Majestät Gottes, das Himmlische schlechthin, das Hoffen auf Erlösung, das Verlangen nach der himmlischen Heimat. Johann Geiler beschreibt den blauen Saphir außerdem als Loslösung von allem irdischen Streben, als Führer zum Himmel, ... (Aus: Hildegard von Bingen Heilkraft der Edelsteine S.34.) Wenn
sie noch weitere Informationen zu diesem Thema lesen möchten,
z.B. welche Kriterien ein Edelstein erfüllen muss, um für
astrologische Zwecke geeignet zu sein, besuchen sie doch meine Website:
www.jyotish-edelsteine.de . Wenn Sie eine astrologische Edelsteinberatung
möchten, vermittle ich Sie gerne. Der Sanskrit Name für das PGA bestand HONORARY Patron vom Prof Dr. Satya Vrat Shastri, Padma Shri |